Informationsflut und Wissen – wie können wir damit umgehen?!

Inhalt

Update

Lesezeit ca: 21 Minuten

Einleitung

You’ve got mail!“ Oh, eine E-Mail. Ich bin sowohl in der analogen als auch digitalen Welt großgeworden. 😊 Damals war es noch was Besonderes, eine Mail zu bekommen, in Netzwerken wie studivz ✝ und Facebook überaktiv zu sein. Klar, nach wie vor. Oder bei Insta oder bei Twitter oder überall, je nach Zweck. 🙂 Ich habe damals alles gelikt, was mir in die Quere kam. Aber als mir die ganzen Infos, Neuigkeiten zu Stars und Sternchen, Katzenvideos und 2015/2016 auf FB das Gebashe gegen Flüchtlinge zu viel wurde, klinkte ich mich online erst mal weitestgehend aus. Der ganze Content war nervig und anstrengend, außerdem musste ich für einen Abschluss pauken.

Die Informationsflut wird immer mehr und es gibt mehr und mehr zu lesen, scheinbar ständig mehr Wissen und zu Lernen. Das ist anstrengend, aber tatsächlich wollen wir gleichzeitig und unbewusst selbst immer mehr davon: Der subjektiv richtige Umgang mit der ganzen Masse an Content und Möglichkeiten fällt uns entsprechend immer schwerer.

Warum will der Kopf so viel Zeug und macht dann am Ende doch wieder dicht? Braucht man das eigentlich alles „da draußen“?! Und wenn ich mich einfach weigere, komplett dicht mache und mir gar nix mehr anhöre? So! – Äh, nein. Spoiler-Alarm. 🙂


Ich will zwar die Welt retten, muss vorher aber noch 1147 Mails checken

Nur noch dies lesen, das noch gucken oder anhören. Facebook, Twitter, LinkedIn, Newsletter, diese Serie bei Netflix und jene bei Prime (unbezahlte, unbeauftragte Werbung) und ins Kino wollte ich doch auch mal wieder. Und das Buch wollte ich doch schon immer mal lesen, auf Instagram muss ich aktiv sein, um meine Follower (oder vor allem Insta-Bots :p ) zu halten und zu erhöhen 😀 Ach ja, die Festplatte ist auch noch voll mit Filmen. Außerdem wollte ich doch immer mal wieder diese olle DVD oder Blu-ray angeschaut haben. Und meinen ganzen Lieblingsstars folge ich auf aaaaallen Kanälen. 😜

Natürlich variiert man auch. Neue Seiten und Bücher sind interessanter und das Angefangene lässt man in der Begeisterung des Neuen links liegen. Und am Ende machste dann gar nix mehr bzw. bist zum Beispiel digital erschöpft“. 😊 Zufrieden? Auch nicht, oder?


Warum nimmt der eigene Kopf bloß so viel wichtig?


Der Reizfilter im Kopp

Erst mal was zum Durchatmen: Kein Kopf kann „unendlich“ viel aufnehmen. Andere stresst viel Information auch. Du bist nicht alleine damit. =)

Der Start für alle Verhaltensweisen ist aus meiner Sicht der sogenannte Reizfilter in unserem Kopf. Er entscheidet, welche Informationen für uns bei der Aufnahme wichtig sind oder ausgeblendet werden.

Du kannst in diesem Beitrag über den Reizfilter lesen. Alternativ findest du hier Auszüge:


Reizüberflutung vs. Detailliertere Wahrnehmung


Effekt von Natur aus

Copy aus Beitrag Grundstruktur Psyche

Effekt vom Menschen selbst

Ottos Reizfilter erzielt den gleichen Effekt, wenn man ihn beispielsweise noch mit so einigen, für ihn neuen Dingen zutextet.


Je weniger Filter oder je mehr Infos

Copy aus Beitrag Grundstruktur Psyche


Weniger Kraft – mehr Impulse nötig


Copy aus Beitrag Grundstruktur Psyche

Für Content bedeutet das

je mehr wir von Natur aus wahrnehmen, desto mehr Inhalte wollen wir

vom Menschen gemacht: je mehr wir von interessanten, unbekannten Infos erfahren, desto mehr Inhalte wollen wir

Der Effekt ist ähnlich, aber in der Praxis natürlich nicht getrennt.

Fatal. Stressig. Wir sind ständig kaputt von „zu viel“, aber der Kopf will immer nur noch mehr, oder was? Deshalb lese ich erst mal die neue Mail oder WhatsApp bevor ich mit was Altem weitermache? Warum ist die Natur so gemein zu uns?! Scheiß Kopf.😜

Nee. Der Kopf hat schon gern was zu tun. Du kennst doch den Spruch „Müde werden vom Nix tun“? Also. Wenn dem Kopf altes Zeug immer lieber wäre als neues, dann gäbe es keine Bewegung und Entwicklung. Nix tun = statisch, müde. Bisschen tun und nicht übertreiben = dynamisch, Kraft.


Energie ist in Bewegung


C.G. Jung, Landkarte der Seele – Physik



Kurze erste Lösungsskizze – das Warum

Der Kopf mag es sehr, wenn wir

  • ihn immer mal wieder mit neuem Wissen füttern (auch Musik)
  • ein wenig abwechslungsreich sind (Inhalte, Formate, Dauer)
  • …nicht zu viele verschiedene Themen und lose Dinge
  • an vorhandenem Wissen anknüpfen (Wissensnetz nach Birkenbiehl“ – Link zur Info, musst du nicht zwingend vertiefen)
  • uns eigene Gedanken dazu zu machen
  • also kreativ denken = Dinge miteinander verknüpfen = Zusammenhänge schaffen
  • ..dazu braucht er Information
  • …der Grund für das ständige „Gimme mooore!“ 🎉 

Wissen, warum und wie der Kopf so tickt, wie er tickt, ist ein guter Start, um entspannter zu werden. Ein bisschen Background zu Wissen soll dazu beitragen. Bitte nicht s/w sehen. Auch weitere Bsp. sind sicher möglich, dann wird es hier aber noch länger. 😊


Ein wenig Hintergrund zu dem ganzen Wissen „da draußen“


Qualität in Unternehmen und Fehlerfortschreibung

Ich habe mich früher ziemlich schwer von anderen beeindrucken lassen. SEHR. Diversen Schubladen entsprechend bin oder war ich ab und an auch recht leichtgläubig. Vor allem privat, glaube ich, und wenn ich Leute und Dinge noch nicht so gut kannte.

Irgendwann hatte ich dann berufsbegleitend „so viel“ über Marketing gelernt, dass ich mir eines Tages dachte: „Chef? Was redest du da für einen Quatsch?!“ Ich habe schon in diversen Unternehmensformen, -größen und -bereichen gearbeitet oder auch müssen, dass ich gemerkt habe, wie schnell auf allen Ebenen kleine Fehler mit großen Auswirkungen passieren. Wie einfach aufgrund ungeprüfter Angaben Dinge vorausgesetzt werden und die fehlerhafte Basis für weitere Arbeit bilden.

Meine Professorin hat in Marktforschung immer von „Fehlerfortschreibung“ gesprochen.

Warum das passiert? Weil sich Qualität ständig der Quantität unterordnen muss. Natürlich kann man übertreiben, aber das fällt Unternehmen und Menschen letztendlich doch ständig wieder auf die Füße.

Je mehr man aufgrund des Reizfilters wahrnimmt (oder geübt ist), desto mehr Details, Fehler und Möglichkeiten sieht der Kopf außerdem. Hier, ich! 😊 Aber wenn man das von sich weiß, kann man lernen, wann es genug ist.


Content und Präsenz von KMU

Dennoch sind gerade viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland oft der Zeit hinterher und sind entweder gar nicht online, „schlecht online“ oder lernen gerade erst, auf welche Art und Weise Zielgruppen heutzutage erreicht werden können. UND wie man offline und online sinnvoll miteinander vernetzt.

  • Ziele? Egal. Mehr Umsatz.
  • Prioritäten? Egal. Alles auf einmal.
  • Wir machen einfach mal und hoffen, dass der Kunde am Ende den Weg zu uns findet.

Inhaltlich wird die tolle Auszeichnung in den News präsentiert, die dem Kunden am Allerwertesten vorbeigeht, der tolle soziale Einsatz, der einmal im Jahr vorkommt und das Unternehmen ach so nachhaltig präsentiert ergo keiner für voll nimmt und in einer weiteren Meldung darf sich dann ganz stolz der frischgebackene Vertriebsleiter nennen lassen.

Mal ein neues Anwendungsvideo für den Kunden? Nicht so wichtig. Das kostet schließlich Geld und tut auch nix für’s Ego. Und wenn der Content dann doch mal ganz brauchbar ist, knallt man ihn einfach auf alle verfügbaren Kanäle, mit gleicher Tonalität, ohne Rücksicht auf eine eventuell völlig andere Zielgruppe. Im Social Media schreibt man übrigens am besten bloß Werbe-Beiträge. :p

„Maaann, ist doch wahr!“ 😊 Ein Zitat aus meiner Familie. ❤


Content von Selbstständigen & Autoren

Gerade als Selbstständiger muss man online Präsenz zeigen, um seinen Followern möglichst wertvolle Infos des eigenen Themas aus einer Hand zu bieten. Viele schreiben es dann noch mal mit eigenen Worten, um für die eigenen Leser möglichst die Essenz zu erfassen. Warum – das ist bei Unternehmen doch nicht anders? Schon, aber ich nenne „Solopreneure“ als Beispiel, da die sich selbst weniger im Weg stehen können, als das in Unternehmen der Fall ist und der Content-Output damit oft höher ist.

Das ist gut und wichtig. Ich möchte bloß darauf hinaus, dass man sich als Leser bewusst sein muss, dass das nahezu jeder tut, quer durch alle Themenfelder und insbesondere im Dienstleistungsbereich ohne physisches Produkt. Und damit ist nicht jeder Content einzigartig und muss gelesen werden. Auch die eigenen Beiträge werden immer wieder geteilt. So kann man erneut auf hochwertige Inhalte aufmerksam machen und das werde auch ich tun. Es gibt aber auch große Medienhäuser, die sowieso schon ständig posten, z.B. auf Twitter und dann auch noch ständig reposten. Das nervt echt. Gerade wenn es eben vorrangig der eigenen Präsenz dient und nicht dem Leser.

Bei Autoren frage ich mich oft, ob für das eigene Ego geschrieben wird. Es ist ja bewundernswert, wenn einer schon 10 Bücher geschrieben hat. In der eigenen Wahrnehmung ist das eigene Werk ja sowieso immer toll, wenn nicht sogar das Beste!

Ich hab‘ dazu mal ne Frage. Warum gibt es heutzutage immer noch psychische Probleme bei so verdammt vielen Büchern? Gratulation, wenn du Bestseller-Autor bist, egal ob du Psyche machst oder ein Kinderbuch schreibst. Aber schreibst du wirklich für deinen Leser, weil du ihn happy machen bzw. seine Probleme lösen willst? Hast du ein Problem wirklich „aus der Welt geschafft“ bzw. woran machst du deinen Erfolg fest? An deinem Auto? Nein, versteh‘ mich nicht falsch. Du bekommst vielleicht zahlreiches Feedback. Es tut Leuten gut und damit auch dir. Aber woran misst du, dass das reicht?


Presse in der heutigen Informationsflut


Daseinsberechtigung

Nein, Mann. Es ist falsch, pauschal von „Lügenpresse“ zu reden.

Man spricht klassisch von
Früher – Kommunikation One to many
Heute – Kommunikation Many to many

Dazu hat Social Media beigetragen. Gut so. Man muss nicht mehr alles glauben, was einem vorgesetzt und auch von Unternehmen „verkauft“ wird. Aber wenn jeder Kommunikation macht und Infos verbreitet, ob privat oder im Biz, dann kannst du dir vorstellen, dass da nicht immer was Dolles bei rauskommt.

So manche Presse kämpft um Daseinsberechtigung und versäumt es oft nach wie vor, sich um neue oder vernetzte „Geschäftsmodelle“ zu kümmern. Aufwendig selbst recherchierte Artikel gibt es zumindest mit Bezahlschranke – gut so. Natürlich hat Presse nach wie vor großes Gewicht, trägt zur Meinungsbildung und Stimmungslage bei und nimmt eine wichtige Verteilerfunktion ein. Nur weniger als früher.

Ich will alles gratis

Redakteure werden häufig schlecht bezahlt, die Zeitungen/ Kanäle müssen irgendwie voll werden, die Texte sind kaum selbst recherchiert und häufig ähnlich, da die Zeit fehlt und das Budget knapp ist.

Ansonsten werden Dinge auch schon mal falsch interpretiert, aus dem Zusammenhang gerissen und mit reißerischen Überschriften um Aufmerksamkeit gebuhlt.

Und der User will immer alles gratis. Gratis, gratis. „Krieg‘ ich woanders ja auch, so schaut’s aus!“ Ja. Recherche, Sortieren, Schreiben, Verbreiten – das wird grandios unterschätzt. Oder meinst du, ich schreibe Artikel wie diese in 5 Minuten? Ich versuche hochwertige Artikel mit Mehrwert zu schreiben, die helfen sollen. Auch meine Social Media-Beiträge erstelle ich überlegt und mit Sorgfalt. Aber meine Brötchen muss ich anders verdienen. 😊

Hohe Qualität bieten wäre schon allgemein ne Maßnahme. Aber bitte bezeichne Presse und Verlage nicht vorschnell als „Lügenpresse“, weil sie z.B. die Weltnachrichten „alle“ von der dpa abgeschrieben haben. Keiner kann überall Auslandsvertretungen haben.

Sollte man? Zahlst du denn dafür? 😊


Medien & Werbung, Filterblase, Algorithmus

Mir scheint es auch, dass viele auch immer noch nicht so richtig wissen, wie Online-Medien funktionieren – sowohl Unternehmen und Verantwortliche als auch Privatleute.

Beispiele

  • Vergleichsportale sind erfolgreiche Geschäftsmodelle. Zahlst du, erscheinst du. Als Verbraucher musst du nicht davon ausgehen, dass Unternehmen X schlecht ist, weil es dort nicht aufgeführt ist. Portale sind natürlich praktisch. Aber je mehr das Unternehmen zahlt, desto besser erscheint es.

Omnipräsenz: Kommunikativ vertreten oder in aller Munde sein ist nicht automatisch gleich Qualitätsmaßstab. Konkreter:

Helene Fischers Musik ist nicht besser oder die Frau ist nicht toller, nur weil sie eine ganze Weile gefühlt überall in der Werbung zu sehen war. =)

Wenn der Wettbewerb oder aus Verbrauchersicht Unternehmen Y nicht auf der Messe oder auf jenem Kanal nicht vertreten ist, dann hat das budgetäre Gründe bzw. weiß das Unternehmen Y es ja auch mal besser, wie es seine Kunden gezielt erreicht.

Wenn der Gewinner von DSDS nicht mehr im Fernsehen zu sehen ist, heißt das nicht, dass er nicht erfolgreich in einer Nische tätig ist und es ihm/ihr langt.

  • Algorithmus: Was du im Social Media nicht mit Interaktion belohnst („Gefällt mir“, Herzchen, Kommentar, Teilen usw.), das verschwindet aus deiner Facebook, Instagram und wie sie alle heißen-Timeline. Du siehst die Beiträge nicht mehr.

Das bedeutet Algorithmus. Als stummer Leser, d.h. durch fehlende Interaktion sagst du dem System, dass es für dich nicht gut und relevant ist. Der Algorithmus/ die Plattform will dich ja auch möglichst vor Informationsflut schützen.

Wenn Inhalte gut sind, dann honoriere es mit Kommentaren, Likes & Co. Auch meins! Bitte! Dankeschön! 💖🙃

  • Filterblase: Ich habe weitere Entwicklungen bei Facebook nicht groß verfolgt, aber zu Zeiten der ganzen Flüchtlingsdresche hat man durch sein „Gefällt mir“ immer die Meldungen angezeigt bekommen, die seiner persönlichen Meinung entsprochen haben.

So handhabt es der Mensch auch „draußen“. Am liebsten gibt er sich nur mit Menschen ab, die seiner eigenen Meinung sind. Das ist schön bequem. Aber durch unbequem lernt man dazu, das setzt Energie frei. Das mag der Kopf. Keine Dresche, aber daraus entsteht Bewegung und auch persönliche Entwicklung.

  • Sponsored ist kein Qualitätsmerkmal. Es ist wie beim Portal oder generell Werbung. Zahlst du an den Anbieter, dann erscheinst du. Klickst du hier aber ab und zu mal auf „Ausblenden“, dann „straft“ das den Werbenden und die Leute mit für dich „guten“ Beiträgen oder relevanterer Werbung bekommst du eher zu Gesicht.
  • Werbung und Gratis-Content: Als Verbraucher gilt, dass du mit Werbung rechnen musst, wenn du kostenlose Kanäle verwendest. Das gilt auch im TV. Willst du besseres Fernsehen, dann zahlst du. Unfair? Wovon sollen die Leute leben? Das schließt Regieassistenten und Kabelträger mit ein.


Schwarze Schafe in der Informationsflut


Falschmeldungen und Propaganda

Das ist Lügenpresse! Platt gesagt wird Müll verbreitet, um Ziele zu erreichen, die nicht „nachhaltig“ sind. Wenn also zum Beispiel die ewig Gestrigen alle Auslääändaaa raaaaus haben wollen (s/w), dann machen sie auch gezielte Kommunikation und Werbung, mischen Demos auf, die gute Themen zum Ziel haben und mehr.

Jeder Idiot (sorry) kann heutzutage mit einfachsten Tools Unsinn erzählen:

Ich habe hierzu auf einer Website zur ziemlich einfachen Bilderstellung eine Vorlage ausgewählt, irgendwas reingeschrieben – da, bitteschön. Keine 2 Minuten Arbeit…

Clint Eastwood und Lady Gaga haben ein Verhältnis - Fake zu Testzwecken - Informationsflut - fackelnichtlang.de

Merkst du, wie problematisch das ist?


Von denjenigen, die es blind weiterleiten, ist es oft nicht mal böse – man geht halt davon aus, dass das stimmt. „Wenn es doch im Netz ist, dann wird auch was dran sein….“ – Äh?!

Ich könnte auch meinen Namen unter jegliches Zitat schreiben. Damit man mir glaubt, ich interessant bin. Damit ich einem anderen schade.


Falschstudien

Betrug statt Spitzenforschung – Wenn Wissenschaftler schummeln

Sowas gibt es auch. Dahinter steht vor allem Geldmacherei und von weiteren Beteiligten, wie hier involvierte Politiker, die fehlende Zeit, selbst auch noch mal „alles“ prüfen zu können. So muss man ja generell auch „Experten“, seinen Mitarbeitern, seinem Chef usw. vertrauen können. Es ist ja nie nur einer schuld. Es ist ein Mix aus „allem“. Aber mit ziemlich schwerwiegenden Folgen.


Zurück zum Kopf. Deiner, seiner, meiner


Mitteilungsbedürfnis – was steckt dahinter

Alles, was der Kopf für wichtig, gut, schlau hält, möchte er rauslassen. In mündlicher oder schriftlicher Form.

Naturgemäß sehe ich das als: Nimm Wissen auf, verarbeite es und spucke was neues Gutes aus. Stelle dein Wissen zur Verfügung. So funzt jeder Kopf. ✔

„Belohnung“: Was aus dem Kopf lassen, setzt Energie frei – Wirkung mehr Kraft (=Physik). ✔

Das macht der Mensch unbewusst, bewusst kannst du damit besser arbeiten. ✌ Mit angeben hat das naturgemäß eigentlich weniger zu tun – anders als jeder annimmt. 😊

Dass das mit „Gutes aus dem Kopf lassen“ nicht immer klappt und vor allem Lernprozesse sind, das sollte jedem bewusst sein. Oder wie oft hast du schon gedacht: „Oooch, hätte ich das mal besser so oder so gesagt.“ Kannste nicht. Man macht jeweils nach bestem Wissen und Gewissen.

Fun Fact: Du weißt, dass man z.B. sehr häufig sein Essen postet oder die Musik, die man gerade hört. Auch hier teilt man mit anderen. Warum? à Essen und Musik ist mit viel Emotion verbunden und damit viel Energie, die der Kopf abgibt. Zu viel im Kopf – raus. 😊

Geht es einem nicht gut, teilt man sich weniger mit.


Schaumschläger

Je weniger du wahrnimmst, desto weniger ist in deinem Kopf oder verbleibt im Langzeitspeicher und damit auch weniger Details. Aber du kannst schneller lernen, dich besser ausdrücken und selbst „verkaufen“.

Je mehr du wahrnimmst, desto mehr ist in deinem Kopf und damit mehr Details. Du hast Schwierigkeiten, auf den Punkt zu kommen. Aber Not macht erfinderisch und wenn du es z.B. „hingekriegt“ hast, einen guten Job zu bekommen, dann wirst du es auch besser und besser hinbekommen, „Schwächen“ und Unsicherheiten zu kompensieren.

Wieder nicht zu s/w sehen. 👍

  • Andere kochen auch nur mit Wasser. Isch schwör. 😊 Aber oft merkt man das nicht mal bewusst oder gesteht es sich selbst nicht ein.

Wenn man noch nicht genug verstanden hat oder keine Lösung für etwas hat, dann drückt man sich auch schon mal absichtlich kompliziert aus und schmeißt mit Fachvokabular so um sich, um andere zu beeindrucken. Ist auch so ein Ego-Ding. Ich behalte mein Wissen für mich. Im Unternehmen nennt man sowas Silo-Denken.


Eigene Wahrnehmung


Jeder hat recht und findet sich logisch

Noch wahrscheinlicher ist allerdings, dass „jeder“ sein Wissen für ultimativ richtig und vollständig hält. Jeder hält sich für den Schlausten und versteht nicht, dass andere sich erst mal mit einer Sache auseinandersetzen müssen, was für einen selbst bereits gelernt und voll logisch, vollständig ist.

Ich selbst habe erst im Dez 2018 so „richtig“ gecheckt, dass ich mich beim Thema Psyche oft kompliziert und unvollständig ausgedrückt habe, auch wenn mir vorher eh immer die Zeit gefehlt hat, in Ruhe und ausführlich zu schreiben. In meinem Kopf sind die Themen einfach und vollständig. ☯ Aber für andere gibt das dann noch lange kein vollständiges Bild.

Zu abstrakt – nicht konkret

Je mehr man wahrnimmt, desto mehr ist man in der Lage zu abstrahieren man neigt zu Verallgemeinerungen. Nicht nur in der Psyche gibt es tatsächlich viele Überschneidungen, aber für den Gegenüber ist man schlicht und einfach zu abstrakt – nicht konkret. Für den Denker ist das die normale Wahrnehmung, er hat oft mehrere Beispiele im Kopf und nennt dann nur sowas wie eine Formel„.

Wie bei Bruce Lee. Toller Typ, hab ich einiges von mitgenommen. ✨ Aber auch ich finde ihn oft zu abstrakt und damit kompliziert & etwas anstrengend. 😌

If you always put limits on everything you do - Zitat Bruce Lee - Informationsflut - fackelnichtlang.de

Für mich bedeutet das, sich aus Schubladen „rauszudenken“. Aber vielleicht hilft jemandem eine andere Interpretation? 🙂

Zu negativ – der Kraft wegen

Je weniger Power man hat, desto mehr fokussiert sich der Kopf auf Negatives und Kompliziertes – er „verbrennt“ im Fokus mehr Energie und er möchte Lösungen! 😊 Häufig hat das aber fatale Auswirkungen, weil wir das nicht bewusst wissen und unsere eigene Wahrnehmung damit für unsere ultimative Wahrheit halten.

Dir werden zum Beispiel eher Fehler in meinen Beiträgen auffallen, weil ich sie bei der Erstellung immer wieder durchgehen muss und ein bisschen blind dafür werde. Das ist okay, so kann auch ich mich verbessern! 👌

🖤 Dickes Problem: Fokus ohne Übung heißt, man verliert den Rest aus den Augen, zieht sich an Details hoch und verliert den Blick für das „Gesamtbild“. Mein Text ist da nur ein Beispiel. Beobachte dich da auch gerne selbst mal. 👀


Begeisterung kommt – und geht

Je mehr man wahrnimmt/ je weniger Power man hat, desto mehr mehr mehr möchte der Kopf. Weniger Kraft – mehr Impulse nötig – dem Menschen wird schnell langweilig. Noch mehr Content, noch ein Abo, noch ein Buch und noch jemandem folgen. Könnte ja noch jemand Besseres um die Ecken kommen. Begeisterung verfliegt meist beim Haben wieder, wenn wir aufhören uns zu beschäftigen. Aber auch mehr Stress ist die Folge.


Welche Folgen hat die Informationsflut?


Kaum neues Wissen im Verhältnis zu immer mehr Content:

Natürlich finden wir Menschen auch immer mehr heraus, wir lernen verschiedenste Möglichkeiten kennen, irgendwelche Dinge zu tun und zu verbessern und jeder versucht sich daran. Aber dieses Wissen wird dann auch noch mal zigfach geteilt, kommentiert und diskutiert und wir kommen gefühlt kaum hinterher, auf dem Laufenden zu bleiben.

Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen

Aufgrund der Informationsflut, unerwünschten Werbung und teilweisen Falschmeldungen kann man das „Gute“ vom „Schlechten“ schwer voneinander unterscheiden. Ein Hoch auf Qualitätskriterien bei Suchmaschinen wie Google („SEO“). Aber bei immer mehr Inhalten sinkt generell die Lust zur Suche und kurze Statements werden ja schon richtig sein. Oder? 😜

Was ist schon „gut“ und „schlecht“? Aber je mehr du dich mit einem Thema beschäftigst, desto mehr Gespür bekommst du auch für die Qualität anderer.


Und immer das liebe Geld

Für schnelle Kohle leidet die Qualität. Siehe oben. 😊


Wir nehmen Informationen zu wörtlich

Je mehr Informationen der Mensch gefühlt aufnehmen muss, desto einfacher wird er es sich machen wollen. Das ist normal und auch Schutz. Aber der Kopf wird jede Information sozusagen in eine Schublade ablegen, einem Wissensnetz hinzufügen wollen.

Je weniger ein Mensch sich zu einer Sache informiert, desto leerer ist die jeweilige Schublade natürlich und er kann damit fast nur auf Begriffe zurückgreifen. Je leerer die jeweilige Wissensschublade, desto wörtlicher nimmt ein Mensch eine Sache. Er hält immer die Menge seiner Schublade für die Wahrheit. Oft hält er sogar eine einzige Variante für die Wahrheit.

Jesus konnte über das Wasser gehen.

Nein. Ich denke nicht. 🙃 Vielleicht ist er ja über Eis gegangen. Oder man wollte sagen, dass er Großartiges für andere Menschen getan hat und wollte ihn besonders hervorheben.

Also glaub nicht immer alles sofort. 😊 Mach‘ dir ruhig mal weitere Gedanken, wenn du dich für ein Thema interessierst und checke weitere Quellen, bevor du Stammtischparolen raushaust oder damit hausieren gehst. Vertraue nicht blind dem Post bei Facebook, der sagt, dass der Flüchtling das Kind aufgegessen hat. 😌

Nur meine bescheidene Ansicht.

Die meisten Dinge werden erst einfach, wenn man so einiges in seiner Schublade abgelegt hat und die eigenhändig aufgeräumt hat. 😊 Drei Sätze sind nicht die ganze „Wahrheit“.


Wir sehen Informationen als zu statisch an

Ansonsten kann man gerne kenntlich machen, dass man sein Wissen nicht für die ultimative Wahrheit hält. Wissen ist nicht statisch. Wir wissen nicht alles. Weder der Einzelne noch alle Menschen der Welt. Wissen ist dynamisch, veränderlich. Sei es von Privat, Unternehmen, Organisation, Forschung, Politik – wen habe ich vergessen? 😊

Man hat auch früher gedacht:

  • Die Erde ist eine Scheibe.
  • Frauen gehören ausschließlich an den Herd.
  • Homosexualität ist eine Krankheit ( bis 1992 vom WHO klassifiziert).
  • Spinat und Pilze dürfen nicht aufgewärmt werden.

Natürlich kann sich nicht jeder zu jedem Thema schlau machen. Natürlich kann man auch nicht ewig „rumfackeln“ und der Mensch hat auch von Zwischenergebnissen was. Aber man muss halt auch nicht zu allem eine Meinung haben. 😊 Und selbst, wenn die Mehrheit derselben falschen Meinung ist, dann wird diese doch nicht wahrer. 🤷‍♀️


Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“


Johann Wolfgang von Goethe zu Johann Peter Eckermann, 16. Dezember 1828



Somit verbreitet sich oft genug das, was für am wahrscheinlichsten gehalten wird, setzt sich in Köpfen fest und dann wird ggf. auf falscher Basis sogar weiter nach Lösungen für Probleme gesucht die genannte Fehlerfortschreibung.

Aber wenn man an Grenzen stößt, muss man dann nicht eh „zurück“? Zurück zum Monopoly-Los sozusagen. 🙃


Wir machen „zu“ – der Kopf wird statisch

Blitz

Ein essenzielles Problem für die Psyche:


Bei immer mehr Inhalten sinkt die eigene Bereitschaft zu Content und Medienkonsum sowie sich andere Meinungen anzuhören. Bei anderen Meinungen reagieren wir oft emotional, werden unsachlich, verteidigen verbissen unseren Standpunkt und sind erst zufrieden, wenn der andere „klein“ beigibt. Der Kopf braucht aber neue Impulse, neues Wissen und damit andere Meinungen und Austausch. Da wird Energie freigesetzt. 😊 Das führt zu Kraft.

Andernfalls bleibt das ganze „Zeug“ in unserem Kopf statisch und wir schaffen uns selbst eine Basis für Kopf-Probleme (siehe Filterblase oben).

instagram.com/monika_ptrs


Was tun in der Informationsflut? Was tue ich?


Mit dem Background zum eigenen Kopf und dem Wissen „da draußen“ kann man sich doch schon mal ziemlich entspannen, oder? Ergo: Mehr Kraft, mehr Ruhe. ☯ Das beruht alles auf meinen eigenen Erfahrungen und harten Learnings. 😌

Du weißt nun auch, warum dein Kopf immer so viel will und kannst anfangen, dir das mehr und mehr bewusst zu machen. 😊


Gesammelte Learnings zu Kopf, Content und Wissen

Du kannst dir bewusst machen, dass dein Kopf nicht das Maß aller Dinge ist und es Leute gibt, die Infos sogar entweder noch mehr oder auch weniger wichtig nehmen. Du kannst üben, dich mehr und mehr zu erwischen, wenn dein Leben z.B. wieder von den allerneuesten Handymeldungen abhängt.

Wenn du einmal tief verstanden hast, dass nicht alles wichtig ist, à dann kannst du nach und nach verinnerlichen, dass du nicht zu „allem“ eine Meinung haben musst – ist das nicht eigentlich toll? Mein zweiter Vorname war früher auch Klugsch*** und die mag keiner. 😀

Begeisterung kommt und verp*** sich wieder – mit diesem Wissen brauchst du ja dann gar nicht so viel, wie du immer meinst. (Party) Genauso kannst du lernen, dass du nicht ständig was verpasst. „FOMO“ – Fear of missing out 😊 Es ist nicht alles wichtig, du brauchst nicht alles, du hast keine Zeit für alles. Niemand hat das. Na, zum Glück. =)

Nicht jedem blind vertrauen und ein wenig Vorsicht ist bei Unbekanntem gut. Aber wir können lernen, ein wenig wohlwollender zu werden. Du weißt nun auch, dass du bei unbekannten Dingen und Menschen zunächst oft nur das Negative siehst. Unsere Köpfe sind auf Fehler gepolt, aber wir sind dann oft so hoch-fokussiert, dass wir aufgrund unseres vollen „Arbeitsspeichers“ den wohlwollenden Blick für das Ganze aus den Augen verlieren. Und dass unser Gegenüber oft gar keine böse Absicht hat. Er weiß es oft gar nicht besser. Er/ sie denkt dasselbe von uns. 😱

Sei wohlwollend. Was du willst, was man dir tu‘
– das füge auch den anderen zu. (=

Original


Regeln für sich selbst

Alles kann nichts muss – nur Ideen und Vorschläge, die auch mir helfen.


Weniger is‘ mehr

*hust*… Platt, aber isso 😌

Musst du 1396 Leuten bei Instagram folgen? Da sind ohnehin viele automatisierte Bots am Werk. Und meinst du, du verpasst ansonsten was, wenn du nicht das putzige Katzenbaby siehst und dir mal ein aaaawesome Sonnenuntergang durchgeht? Lösche ruhig mal ein paar Kanäle. Perspektivisch ein paar Hundert. 😇

Folge Leuten nicht, weil du ihnen einen Gefallen tun willst, sondern denk‘ an dich und folge Leuten, weil Sie dir was Relevantes bieten oder natürlich auch gute Freunde sind. Schalte Abos ansonsten auch mal stumm und bleib verbunden.

Wer macht den Unterschied in deiner Timeline oder soll es werden? Wer versorgt DICH mit guten und relevanten Infos, sodass DU nicht jedem News-Kanal folgen musst? Sei sorgsam in der Auswahl und Menge. Informiere dich auch etwas themenübergreifend und hör‘ dir auch mal Leute an, die anderer Meinung sind. Du wirst etwas Neues lernen, versprochen = neue Impulse 😊

Versuche auch Leuten zu folgen, die sich und ihr Wissen immer mal in Frage stellen. Neugierig und offen sind. Von Leuten, die meinen, sie wissen alles, wirst du irgendwann nichts mehr lernen. 😊

Schalte Notifications bei Apps aus oder reduziere. Gerade von der Vorschaufunktion lässt man sich immer wieder rausreißen.

Lerne das Handy auch mal wegzulegen. Das ist schwer, das weiß ich. Über „Sucht“ schreibe ich auch noch. 😊 Aber wenn ich das kann, dann kannst du das schon lange.

Keiner hat das Recht, andere zu langweilen
oder Bullshit zu erzählen.

Auch du „solltest“ dir überlegen, ob DU einen Mehrwert bietest. Ob du nur postest, um deinen Kopf leer zu kriegen oder ob du damit anderen was Gutes, Spannendes/ Unterhaltsames bietest.


Habe einen groben Plan

Mindestens im Kopf.

In einem Rutsch lesen – Lese nicht jede einzelne Handymitteilung, sobald sie reinkommt. Sammle deine Benachrichtigungen, News eines Social Media-Kanals oder Newsletter-Inhalte und lese mehr in einem Rutsch. Z.B. Social Media morgens und abends, Newsletter 1x in der Woche, Kanäle mit weniger Content seltener. Speichere dir interessante Online-Artikel ab, z.B. in Pocket, Trello, Evernote oder sende sie dir auch mal per E-Mail zu und lege dir einen passenden Unterordner im Posteingang an.

Dein Wissenspool zum Nachschlagen – Betrachte deine Lesewünsche auch als Pool. Du kannst und musst nicht alles lesen. Aber bei Bedarf steht dir ein großer Wissenspool zur Verfügung. Hast du gerade Bedarf für das Thema? Nein? Dann kannst du bei wirklichem Bedarf auch später googeln oder deine Inhalte in einer der o.g. Apps zwischenspeichern.

Mach‘ mal ’ne Übersicht – Je mehr du wahrnimmst und damit im Kopf hast, desto eher wirst du auch mal einen Plan oder eine Übersicht brauchen. Schreib‘ dir ruhig einmal auf, welche Newsletter du so beziehst. Welche Wissenssendungen dir wichtig sind. Usw. Nichts in Stein gemeißelt, sondern dynamisch. Aufräumen nicht vergessen. Ja, fällt mir auch nach wie vor schwer. Der Plan vom Plan oder so viel ansammeln, bis man keinen Bock mehr auf die ganzen Inhalte hat. 😋

Entspann‘ dich. Deine Ordnung, deine Regeln. 😊


Meine Themen und Abos – Beispiele

Themen Marketing, Kommunikation, Psychologie, Business, Digitalisierung & Trends, Daily News (oft auch „nur“ bei Insta über Tagesschau, ZDF heute etc.), ein wenig Physik, Umwelt/ Natur

Abos (Nennung ist unbezahlte & unbeauftragte Werbung)

  • Auf Instagram folge ich gerade einmal ca. 140 Leuten und darüber beziehe ich auch Kurz-Content zum täglichen Weltgeschehen und zu Wissen (wie Tagesschau, ZDF Heute, TerraX, Quarks.de). Ich folge keinem dort, damit er mir folgt.
  • Nachdem ich 2011 auf Facebook mega viel gelikt habe, habe ich mir Jahre später ^^ endlich mal die Mühe gemacht, wieder ganz viel zu „entliken“, um meine Timeline übersichtlicher zu bekommen. Die Unternehmensseiten, die richtig gut und für mich relevant sind, die bleiben. 😊
  • Obwohl ich auf Twitter, Stand März 2019, gerade einmal 13 Seiten folge, ist der Content gerade dort IRRE 😩 viel. Ich erlaube mir, dort auch oft genug was zu verpassen (z.B. von T3N!) und bekomme immer noch genug mit.

Bei mir fliegen auch immer mal angefangene Bücher rum und halb gelesene GEO-Hefte. Wen interessiert’s? 🙃 Der Kopf braucht Ablenkung und auch Sachbücher sind oft Nachschlagewerk für mich. Aber meine Tageszeitung wandert oft genug ungelesen in den Müll. Ich sollte das mal überdenken… 😌


Mal bewusst machen – ohne zu bewerten

Werde dir bewusst, was und wie lange du nutzt – ohne dich selbst zu bewerten. Z.B. kannst du bei Instagram einstellen, nach welcher Nutzungsdauer du eine Aktivitätsmitteilung bekommst (Mobile Startseite -Klick oben rechts – „Deine Aktivität“).

Du musst dich nicht ärgern, dass du das Handy wieder in der Hand hast. Und wieder. Und wieder. Kenn‘ ich, vor allem von „früher“. Mache bewusst, ohne dich zu verurteilen. Nehme es wieder und wieder zur Kenntnis. Beobachte dich selbst. 😊

Be like a Buddha 🙂

Horche ruhig so oft es geht in dich hinein – wie ein Buddha. Wann entspannt dich das Lesen, das Fernsehen, jener Channel? Wann reicht es dir wieder? Sei sanft zu dir und lerne, geduldig mit dir zu sein. Wann macht es dich müde und wann ist es anstrengend? Wann bist du zufrieden, wann reicht es, zu welchen Gelegenheiten möchtest du neuen Input – wann nimmst du das Handy in die Hand?

Du musst dir die diese Fragen nicht alle merken. Auch meinen Kram kannst du als Nachschlagewerk verwenden. Z.B. mit der Website-Suche. 🔍

Die Lupe ganz rechts – siehe auch Mobil

Vor allem – beobachte dich, aber bewerte nicht. Horch in dich hinein, dann lernst du, was dir guttut. Neue Themen sind auch immer erst anstrengend. Aber je mehr in die Schublade kommt, desto mehr mag der Kopf das und du kannst Profi in einer Sache werden. 😊

Beobachte vor allem deine Begeisterung. Sie kommt und sie wird SEHR oft wieder gehen. Bist du nach einigen Tagen immer noch so heiß auf den Sch***? Danach kannst du auch deinen Content und Abos optimieren. =)


Spin-off mit Link: Experte werden & das Diskutieren lernen

Mit Wissen und Content kannst du SEHR viel für die eigene Superpower und Superruhe tun (Supergeil ;-). In der Kategorie Intelligenz und Lernen werde ich das nach und nach weiter vertiefen.

Hier folgt in Kürze der Link zu „Experte werden & das Diskutieren lernen„. 🙂

Monika mit schwarzem Schirm vor Graffitiwand und küsst Buddha

Gib mir Feedback, stell‘ mir Fragen, übe Kritik. So kann ich mich und fackelnichtlang.de verbessern. 🙂

* Ich biete dir ‚Psyche von der Straße‘ ich weiß, was es bedeutet, sich schon mal richtig sch*** zu fühlen.
* Ich bin gut in ‚Daten‘ analysieren und in Zusammenhänge puzzeln. Bei Psyche liest man das kaum, beim Fokus auf Kompliziertes entgeht mir daher auch mal was Einfacheres.

Kommentiere also gern oder schick‘ mir eine Mail. 🤗

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