Hmmm, was soll Meditation eigentlich?! Und wie geht das?
Ich fand den Begriff „Meditation“ früher immer ziemlich uncool und wollte mich deshalb nie damit beschäftigen. Muss man auch nicht, aber es hilft halt. Wenn man selbst was Cooles draus macht und spätestens dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. 😬😌
In meinem Wiki findest du eine erste lose Erklärung und zukünftig unter „Alltagsmotivation“ weitere Infos, was das Ganze eigentlich mit einem macht.
Meditation ist zunächst sehr effektiv bei „Kopf-Notfällen“, wie z.B. Ärger, Angst, Panik, Stress. Letztendlich aber für jeden + für den Alltag. Das Oberziel ist: Mehr Kraft & Ruhe. Und früher oder später auch: Den Moment bewusst wahrnehmen & genießen.
Es braucht ein bisschen Übung. Nicht weil es schwierig ist, sondern weil man sich mit dem „Fallenlassen“ und Zulassen zunächst schwer tut. Hier sind einige kleine Impulse und Übungen von mir, die dir zuerst vielleicht lächerlich und banal erscheinen, aber simple Dinge sind nun mal nötig und jederzeit anwendbar.
Morgens im Bett
3 Dinge, für die du dankbar bist 🙏
Fab4 🚀
Done-List ✅
Beim Kaffee, auf dem Weg
Melody 🎧
Color Bash 🎨
Fab4 🚀
Auf der Arbeit
3x bewusst ein- und ausatmen
Color Bash 🎨
Foxtrot Uniform Charlie Kilo 🖕☁️
Fab4 🚀
Feierabend
Mal 5 Minuten gar nichts tun
Foxtrot Uniform Charlie Kilo 🖕☁️
Fab4 🚀
Melody 🎧
Done-List ✅
3 Dinge, für die du dankbar bist 🙏
Es können auch 5 sein. Auch am Abend möglich, für mich aber mittlerweile ein guter Start in den Tag, da man sich morgens in seinem „natürlichen Down“ befindet und erst nach und nach hochfährt. Der Fokus auf das Gute hebt. ✈
Ich brauche morgens so meine Zeit zum Aufstehen, aber ich versuche das auch nicht mit Biegen und Brechen. Lasse zu, dass Gedanken schweifen und sich ein wenig verknüpfen. Und durch diese kleine Übung fokussiere ich mich (mittlerweile) automatisch auf das Schöne und es füllt mich aus.
Liege noch im Bett und bin dankbar. Für vermeintlich Alltägliches, Selbstverständliches. Des Vortags oder auch einfach Dinge, die mir so in den Sinn kommen. Link zu meinen Beispielen folgt. 🙂
3x bewusst ein- und ausatmen
Selbsterklärend! Jawollski. 😌 Geht immer. So oft du willst, wann und wo du willst. Getreu dem Motto: Dein Atem – Dein Anker
Mal 5 Minuten gar nichts tun
Bewusstes Faulenzen – alles ist erlaubt. Variiere. Der Kopf mag Abwechslung. Es können z.B. auch 10 Minuten sein. Horch in dich hinein, was dir persönlich gerade gut tut. 👌
Fab4 🚀
Angelehnt an die Chill-Meditationsapp Calm und deren Übung:
5 things you can see 👀
4 things you can touch 🖐
3 things you can hear 👂
2 things you can smell 👃
1 thing you can taste 👅
Hier hab‘ ich das sozusagen mal nachgebaut. Mir ist das z.B. mal im Flieger eingefallen und es hat mir beim Start geholfen. Ich habe aber nicht immer Bock auf das komplette 5-4-3-2-1. Daher die „Fab4„. Suche dir 4 Dinge aus. Z.B. 2 Dinge, die du sehen kannst. 1 Sache, die du fühlen und 1 Sache, die du hören kannst. Beispiel: Das Licht, was ins Zimmer fällt, während du noch im Bett liegst. Deine warme Hand auf dem Bauch. Die Vögel, die draußen munter sind.
Wie fühlt sich das an? Bewerte nicht, nimm einfach wahr. Aber genieße.
Foxtrott Uniform Charlie Kilo 🖕☁️
oder auch „Let that shit go„. Du schiebst nen Hals? Alles sch*** und alle gehen dir auf den Sack? 😋 Hach, ich kenn‘ das doch, auch wenn vieles mittlerweile in meinem Kopf nicht mehr so entsteht.
Lass‘ alles zu, worauf du Bock hast. Alle Gedanken, alle Emotionen. ❤🖤
Echt jetzt? – Klar. Wenn du es verdrängst, wird es bloß schlimmer. Schau dir an, was ist. Nehme es wahr. Aber lerne nach und nach, die Dinge nicht zu bewerten. Und dann lässt du die Sch*** ziehen. Wie Wolken. ☁️ ☁️
Melody
15 Minuten Musik hören, sonst nichts! Als Anregung findest du hier einige Tracks auf YouTube
Color Bash 🎨
Nimm 5 Dinge unterschiedlicher Farben deiner Umgebung wahr. Versuche immer wieder zu variieren. Und: Je banaler die Dinge, desto besser.
Das Rot auf dem Verkehrsschild
Das Blau des Himmels
Das knallige Grün der Ampel
In einem anderen Moment oder z.B. morgen das Sonnengelb des Einkaufsbeutels. 🌞 Als mein Kopf sich mal an einer für den Moment schwierigen Situation hochgezogen hat, habe ich meinen Fokus mal verlagert und in der Mittagspause einfach Ausschau nach allem gehalten, was blau ist. 🙃
Done-List ✅
Entweder morgens im Bett – im Kopf kramen und an 3, 4 oder 5 Dinge denken, die du gestern abgehakt hast.
Oder nach Feierabend, vor’m Schlafen – ganz wie du magst. Hier dann 3-5 Dinge, die du am Tag geschafft hast. Denk‘ bitte auch an die vielen selbstverständlichen kleinen Dinge!
Es ist gar nicht mein Anspruch, hier ausführliche Meditationen anzubieten. Das können andere noch besser. Ich möchte dich vor allem „heranführen“ und das Ganze so einfach wie möglich halten. Denn das reicht oft schon. Wenn du allerdings mehr möchtest, dann empfehle ich dir Calm – eine meiner ❤️ Chill-Apps (unbezahlte & unbeauftragte Werbung).
Hilft dir das hier weiter? Bitte lass‘ mich wissen, was du denkst.