Zusammenhänge

Manchmal krieg‘ ich Nachrichten wie „Hey, ich bin auch Buddhist!“ Und ich denk‘ dann ‚Cool! Ich nicht.‘ 😇 Auf Instagram fing alles mit Buddha-Bildchen und Kurztexten an.

Aber was haben die dort sowie hier erwähnten Themen überhaupt mit Psychologie zu tun? Die Buddhas, Physik, Religion, Traditionelle Chinesische Medizin… Hä⁉️

Ein Buddha schaut mit ganz viel Ruhe und Geduld in sich hinein. Zerlegt das, was im eigenen Kopf ist, nimmt es „auseinander“. Reflektiert sich, sein Tun. Er findet immer eine Lösung, auch wenn der Weg dahin hart sein kann. Voraussetzung dazu ist etwas Erfahrung und dass man seinen Kopf auch gelegentlich mit Infos füttert.

Die Energielehre der Physik macht Ursprünge, Gesetzmäßigkeiten der Natur verständlich und damit auch uns Menschen. Unser Denken, Tun, die eigene, subjektive Wahrnehmung. Alles. Dadurch kommt man tatsächlich recht easy zu Power. ✈️ Aber für Feinheiten der Physik muss man noch etwas nerdiger sein als ich. Da bin ich schnell an Grenzen gekommen. Und runterkommen muss man auch wieder. 🙂

Religion? Wenn man u.a. ein wenig Hawking gelesen hat, dann versteht man, dass es keinen Gott als Wesen geben kann. Vielmehr ist Gott=Natur. Und damit gibt es ein göttliches Prinzip. Dann wird auch das zuweilen Nüchterne der Physik wieder schön und vieles verständlicher. 😊 Konkreter: Wenn du dir (und damit der Natur) vertraust, dann kannst du dich selbst aus einem fetten Loch ziehen. 🕳 Du „musst“ annehmen, was ist. Dir Zeit geben. Dich fallen lassen. Vertrauen! Verstehen, dass du selbst in der Lage bist, eine Lösung zu finden. Wie der Buddha.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) beruht auf einem ganzheitlichen und energetisch ausgerichteten Ansatz. „Energetisch“ klingt zunächst mystisch und geheimnisvoll, aber verständlicher und logischer wird es, wenn man es physikalisch betrachtet. In der Physik hat alles seinen Ursprung in der Energie, in der TCM spricht man vom „Qi“. Es werden Blockaden gelöst und die Selbstheilungskraft aktiviert, sodass die Gesundheit gestärkt und ein Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann. Ich versuche das nach und nach auf die Psyche zu übertragen und die Zuordnung jeglichen Tuns, aller Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale auf das YinYang-Symbol, was sehr gut zur Veranschaulichung der Psyche geeignet ist. ☯

Die westliche Psychologie – nun ja. Vielleicht sogar die gesamte westliche Medizin? Die beruht vor allem auf Schwächen und Symptomen, die alle einzelne (Krankheits-)Bezeichnungen bekommen und daher nicht hinterfragt, kaum in Zusammenhängen und damit nicht ganzheitlich betrachtet werden. Zum Beispiel wird nicht bedacht, dass jede Schwäche gemäß einer natürlichen Struktur eine Daseinsberechtigung hat und einer Stärke gegenüberliegt. Wie ein Pol/Gegenpol oder gemäß dem „Yin“ und „Yang“. Zumindest werden die Extreme der Psyche beleuchtet. Anhand von diesen versteht man sich selbst oft besser, wenn man ehrlich zu sich selbst ist und sich Zeit nimmt. Aber ich persönlich hätte mir einen angenehmeren Start in die Psychologie gewünscht:

Durch eine ganzheitliche, interdisziplinäre Betrachtungsweise.