Grundstruktur der Psyche
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Update
Lesezeit ca: 6 MinutenENTWURF
Mein Artikel wird noch mal umgebaut. 🙂 Ich werde wohl demnächst mit der Sinus-Kurve anfangen, denn die bildet die Stuktur, von der sich jegliches Verhalten ableiten und erklären lässt. – Sinus?! Ja, wie in der Physik. Wir sind Teil der Natur und nicht „über“ ihr stehend, also sollten auch Naturgesetze für uns gelten bzw. wir nicht völlig losgelöst davon funktionieren.
Es wird nach und nach einfacher werden. Aber eventuell auch ein bisschen länger. Soll ja auch helfen. 🙃
Alles Schwierige hat seinen Ursprung im Leichten
Zunächst ein Zitat. 🙂
Alles Schwierige hat seinen Ursprung im Leichten –
Laotse
und alles Große im Kleinen.
Nicht nur für die Psyche bedeutet das: Wenn wir keine einfache Lösung finden, dann denken wir, es muss kompliziert sein.
Vorab: Du hast Fragen? Ich BITTE darum! Trotz „Leichtigkeit“ habe ich mir diese Gedankengänge auch nicht in 5 min. hergeleitet. 🙂
Der Reizfilter als Türsteher
Der Start für alle Verhaltensweisen ist aus meiner Sicht der sogenannte Reizfilter in unserem Kopf, was die Grundstruktur der Psyche stellt. 🤓 So etwas wie ein „natürlicher Ursprung“ 💚, unbeeinflusst vom Menschen.
Genauer der sogenannte „Thalamus“ im Gehirn, der als Filter entscheidet, welche Informationen für uns in genaaauuu diesem Moment wichtig sind. Geht der Daumen nach oben, wird der Reiz/ die Information weitergeleitet und von uns bewusst oder unbewusst wahrgenommen & aufgenommen. 👍
Er ist dann sozusagen der Türsteher für die Reize, die unentwegt auf uns einprasseln. Als Chef sagt er, was wichtig ist oder unwichtig. Wer auf die Party darf. 🎉
Und was ist ein Reiz? Alles. Was wir sehen, hören, fühlen, wahrnehmen – jede Information. Wie Daten.
Nun macht allerdings jeder Türsteher einen unterschiedlich „guten“ oder „schlechten“ Job – aus Gründen.
Reizüberflutung vs. Detailliertere Wahrnehmung
Effekt von Natur aus
Unser Reizfilter – der Türsteher – funktioniert alsovon Natur aus 💚 unterschiedlich „gut“ oder „schlecht“ – bildhaft gesagt wie auf einer Skala (also nicht schwarz-weiß).
Beispiel: Anton und Otto sehen 10 Dinge. Antons Reizfilter nimmt davon 8 Dinge „hochauflösend“ wahr und Ottos Reizfilter vielleicht nur 4 Dinge.
Bei Anton werden also weniger Reize ausgeblendet, er nimmt mehr Details wahr.
In seiner Wahrnehmung sind diese 8 Dinge wichtig.
Wenn er sich mit Otto darüber unterhalten würde, würde er nicht verstehen, warum Otto nur 4 Dinge wichtig findet. Und andersherum. (Link Wahrnehmung folgt)
Effekt vom Menschen selbst
Einen ähnlichen Effekt erzielt Ottos Reizfilter auch, wenn man ihn z.B. noch mit mehreren, ihm unbekannten Dingen zutextet.
Je weniger Filter oder je mehr Infos
Also. Je weniger von Natur 💚 aus gefiltert wird oder je mehr an unbekannten Infos „reingedrückt wird“
- desto mehr Details nehmen wir wahr
- desto mehr nehmen wir wichtig
- desto mehr ist im Kopf
- desto schlechter können wir priorisieren
- desto mehr wird bei der Verarbeitung im Kopf „kreiert“
- desto mehr drückt es runter es kostet Kraft
Je weniger Kraft man hat, desto mehr denkt man. Die Natur gewährleistet dadurch „Denker“ (Anton) und „Macher“ (Otto) – schwarz-weiß ausgedrückt. Das macht Begriffe wie gut, schlecht, wichtig und unwichtig ziemlich relativ. 💚😊
Weniger Kraft – mehr Impulse nötig
Ähm, okay – fertig? – Nein, es geht noch ein bissel weiter =)
Also mehr wahrnehmen oder aufnehmen
= weniger Kraft
= mehr denken
Je weniger Kraft man hat, desto mehr neue Impulse/ Infos braucht der Kopf. ⚡️ ⚡️
Der Kopf steht unheimlich auf neue Impulse, weil Neues dem Kopf immer mehr Kraft gibt als „Altes“. 💚
Das bedeutet OBWOHL es schon so viel ist, beschäftigt man sich DENNOCH immer wieder mit etwas Neuem.
Beispiel heutzutage: Der Schreibtisch ist voll, aber erst mal liest du wieder die neue E-Mail oder schaust wieder auf’s Handy. Du nimmst NOCH MEHR auf.
Auswirkungen des Reizfilters
Tief, Hoch – Vergleich mit Sinus & YinYang
Wie bitte?
Lies doch einfach weiter. 🙂
Tief
In der heutigen Informationswelt schaffen wir viel zu viele Impulse d.h. die „Ursprünglichkeit“ 💚 geht verloren und der Kopf kommt immer schwerer klar.
Mit Reizen & Informationen muss man also oft HART umgehen lernen. Insbesondere, je mehr „Pakete“ dazukommen oder je größer die sind:
- wenn man also von Natur aus viel wahrnimmt (=der „Türsteher“ lässt viel durch)
- von anderen, also unserer eigenen Umwelt prasselt zu viel auf uns ein
- je mehr noch im Kopf „drin“ ist oder bleibt = unverarbeitetes Zeug
Das drückt runter und führt, je nach Menge im Kopf, zu schnellem bis hin zu schleichendem Kraftverlust von faul über müde bis hin zu völligem K.O.
Wenn wir nun allerdings komplett dicht machen und uns von unserer Umwelt abgrenzen, dann machen wir es NOCH schlimmer – ein absolutes TIEF. Ein Extrembeispiel zum Verständnis (Möglicher Begriff: „Depression„).
Hoch
In der Psyche gibt es aber nicht nur „Tiefs“. Es gibt auch „Hochs“. Die sind allerdings nicht so bekannt bzw. bewusst. Wenn wir „zu viel“ Kraft haben und uns keine Grenzen gesetzt werden, dann ist das auch nicht wirklich gut und es ist gefährlich, mitunter auch für andere. Eine Bezeichnung ist z.B. die „Manie„. Das gegenteilige Extrem zum Verständnis.
Anhand von Extremen verstehen wir uns selbst besser.
Monika
Sinus-Kurve & YinYang
Tief & Hoch kann man anhand einer Sinus-Kurve am Leichtesten visualisieren. Diese findet in seeeehr vielen Bereichen Anwendung. Je nachdem, wie man das Symbol „dreht“, findet man diese Kurve auch im Yin Yang-Symbol.
Nur zur Veranschaulichung 🙂
Wenn psychische Schubladen ins Spiel kommen
Fehlinterpretation vom Menschen: Auswirkungen und Kompensation von zu viel Input, Stress, fehlender Kraft (=das TIEF) oder auch zu viel Kraft (=das HOCH) werden oftmals als „krank“ und „Störung“ bezeichnet. Begriffe der klinischen Psychologie („Depression“, „ADS“, „Manie“ uvm.) kommen ins Spiel und der Mensch ist fertig mit seiner Schublade.
Geholfen ist mit einem Etikett aber niemandem.
Anhand von Extremen versteht man sich besser und es gibt von Natur aus kein „krank“ und „gesund“. Das bedeutet nicht, dass es keine Probleme gibt und große Ausschläge sollte man meiden. Aber ohne die „natürliche“ Ursache 💚 zu verstehen, kann es auch keine Lösung geben. Oder? 🙂
Es tut gut, wenn man lernt
- Dinge aus dem Kopf zu schmeißen
- zu verarbeiten
- Dinge gedanklich gar nicht mehr entstehen zu lassen
- wie man runterkommt
- und sich Dinge immer und immer wieder bewusst macht
Dazu gehört auch, nach und nach zu verstehen, was von Natur/ im Ursprung 💚 aus „gut“ und „schlecht“ ist und dass wir sowohl uns selbst oft schaden als auch Frankenstein selbst erschaffen. 😌
Religion? Esoterik? Nö. Ich versuche lieber, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Gebieten zu finden.
Weitere Auswirkungen & Folgen der Informationsaufnahme und -verarbeitung werde ich nach und nach weiter „verzweigen“ und vertiefen. Natürlich auch mögliche Lösungen. 🙂
Siehe auch:
Mein Start in die Psychologie oder „Je mehr Psyche, desto höher die kreative Intelligenz“
Informationsflut und Wissen – wie können wir damit umgehen?!
Folgt: Zusammenhang Physik, „Formeln“
Notizen zum Einbauen:
Jeder hat Psyche, alles startet bei Psyche. Alles Mögliche IST Psyche. Psyche/Psychologie heißt nicht, sich bloß mit Problemen zu beschäftigen. Aber es gibt viele davon. 🙂
Psychische Schubladen sind immer die Extreme. Anhand von Extremen versteht man sich selbst besser. Es gibt kein schwarz-weiß, jeder befindet sich auf sowas wie einer Skala. Jeder hat seine eigene „Sinus-Kurve“, welche insbesondere durch den eigenen Reizfilter, das eigene abgeleitete Verhalten und die eigene Umwelt beeinflusst wird.
Alles hängt zusammen. Jedes Verhalten, jede Charaktereigenschaft.
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* Ich biete dir ‚Psyche von der Straße‘ ich weiß, was es bedeutet, sich schon mal richtig sch*** zu fühlen.
*Ich bin gut in ‚Daten‘ analysieren und in Zusammenhänge puzzeln. Bei Psyche liest man das kaum, beim Fokus auf Kompliziertes entgeht mir also auch mal was Einfacheres .
Kommentiere also gern oder schick‘ mir eine Mail. 🤗